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Ich lachte nur trocken. ,,Träum weiter", meinte ich spöttisch. ,,Aber wie du meinst. Wenn du deine Zeit darauf verschwenden willst, perfekt zu sein, bitte. Wenn du für mich perfekt sein willst dann verkneif dir einfach deine trotzigen Kommentare, ja? Mehr will ich gar nicht." Ich umrundete einen Busch und sah dann wieder zu dir. ,,Nein, meine war rhetorisch", erwiderte ich mit einem kleinen Augenrollen.

Das half mir nun ganz und gar nicht. Wütend funkelte ich dich an. "Hör einfach auf, ja? Ich will nicht für dich perfekt sein, wieso auch? Du bist nichts weiter als ein dreckiges Arschloch."schnaubte ich. "Mir ist egal, was du willst und was nicht."ich wusste, eigentlich brauchte ich ganz dringend Hilfe, aber ich hatte Angst. Angst davor, wieder einfach nur benutzt und ausgelacht zu werden, als zu schwach angesehen zu werden oder als Mörder. Ich hatte Angst, wieder Menschen zu töten, die ich in mein Herz geschlossen hatte.
Ich knurrte wütend auf und presste die Kiefer aufeinander.

,,Du machst es auch nicht gerade besser, wenn du mich die ganze Zeit beleidigst", erwiderte ich, fast schon gelangweilt. ,,Meine Art rührt nur von deinem Verhalten, Val. Ich kann auch anders, könnte auch anders. Aber du weckst in mir nicht gerade die Lust darauf, mich dann tatsächlich auch anders zu verhalten... Einerseits sagst du, dir sei so vieles egal, aber letztendlich verhält es sich doch gegenteilig, nicht wahr?" Schon wieder dieses Knurren, es nervte mich.

"Das einzige was ich von dir will ist, dass du mich in Ruhe lässt! Wann kapierst du das endlich mal? Ich will nicht, dass du anders bist, nur, dass du mich in Ruhe lässt. Ich beleidige dich nicht, ich sage nur die Wahrheit. Mir ist es ja auch egal, es verhält sich ganz sicher nicht gegenteilig! Kapiert?!"ich funkelte dich kurz an, ehe ich mich abwandte.
"Das bringt doch hier nichts, ich gehe jetzt. Und wag es ja nicht, mir zu folgen!"ich hatte jetzt keine Lust mehr, du würdest es sowieso nie verstehen.

Zum zweiten Mal schon gruben meine Zähne sich fest in deine Rute, meine Augen blitzten. Sobald ich erste Blutrstropfen sah wartete ich noch eine Weile, dann erst ließ ich dich los, mit metallischem Geschmack im Maul. Als ich sprach, war meine Stimme eiskalt. ,,Wage es nicht noch einmal, mich befehlen zu wollen", knurrte ich gefährlich leise, fast schon an der Grenze zum kaum Hörbaren. Mein Blick brannte sich förmlich in dich. ,,Ich werde dich in Ruhe lassen, wenn du jetzt tust, was ich sage. Geh ins Lager zurück und füg dich deinem Schicksal. Dann halte ich Abstand."