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Als die Sonnenstrahlen mich kitzelten öffnete auch ich langsam die Augen und hob gähnend den Kopf. Was in der Nacht so passiert war hatte ich schon wieder vergessen. Ich schüttelte mich aus und stand langsam auf, dann stakste ich zu den Beutetiere, die die Jäger gebracht hatten und nahm mir ein kleines Kaninchen, das wohl noch nicht ganz ausgewachsen war. Damit lief ich zurück zu meinen Nest.

Ich hatte soeben meine Mahlzeit beendet und beschloss nun, in den Wald aufzubrechen. Den Omega hatte ich durchaus nicht vergessen, doch ich war es leid, mich jeden Tag mit seiner sturen Art herumzuschlagen. Das Angebot hatte ich nicht nur ihm, sondern auch mir zuliebe gemacht. Warum konnte er es nicht einfach annehmen? dachte ich frustriert. Doch ich würde mich ein andermal darum kümmern. Nun verließ ich alleine den Hügel.

Ich wusste, dass ich große Probleme hatte und dass es immer schlimmer werden würde, wenn ich mich nicht damit beschäftigte. Aber ich konnte nicht, hatte zu viel Angst davor meine Vergangenheit durchzugehen. Ich zog mich in mein Nest zurück und begann dort zu Essen. Als ich fertig war rollte ich mich wieder zusammen, versuchte an nichts zu denken, erfolglos. Ich brauchte eigentlich jemanden, aber ich wollte niemanden verletzen.

Ich beschleunigte meine Schritte, als ich in die Schatten des Waldes eintauchte. Eine Weile dachte ich noch über Val nach, doch dann witterte ich ein Reh ganz in meiner Nähe, und der Jagdinstinkt packte mich. Lange hatte ich keine Beute mehr erlegt. Während ich mich anfangs unbemerkt anpirschte vergaß ich alles andere.

Nach einigen erfolglosen Versuchen stand ich schließlich wieder auf und wanderte auf der Lichtung herum. Das aber nicht lange, dann trabte ich gedankenverloren in den Wald. Ich folgte einigen Spuren, aber nie eine zu Ende. Mir war nun tatsächlich ein wenig langweilig und irgendwann blieb ich seufzend stehen. Ich war zweimal um den Hügel herum gelaufen, immer mit größeren Abständen.