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Es war spät geworden, ich hatte länger mit dir herumdiskutiert als geplant. Die Dämmerung war längst hereingebrochen. Die ersten Sterne strahlten schwach, hoch über meinem Kopf, zwischen den sich im Wind wiegenden Baumwipfeln, ihr fahles, silbernes Licht auf mich herab. Der aufgehende Mond erhellte meinen schattigen Weg, er war beinahe voll. Nicht mehr lange zu der Nacht schlechthin.

Ich hielt schließlich irgendwo im Wald an, mein Fell glänzte silbern im Licht. Ich zuckte mit den Ohren, war nach diesem Lauf nun ruhiger. Ich orientierte mich kurz und wandte mich dann um, um langsam zurück zur Lichtung zu gehen. Ich brauchte eine ganze Stunde, bis ich den Hügel sah und mit großen Sätzen dann nach oben sprang. Ich lief gleich zu meinem Nest, beachtete die anderen Wölfe gar nicht.

Diesmal bekam ich von deiner Rückkehr nichts mehr mit, denn nachdem ich mich kurz mit zwei anderen Mitglieder der Garde unterhalten hatte, war ich zu meinem Schlafplatz gekehrt. Er duftete nach frischem Farn und Moos und war einer der bequemsten auf der Lichtung - je höher der Rang, desto angenehmer der Schlaf. So hatte es nicht lange gedauert, bis ich weggedämmert war.

Ich rollte mich in meinen Nest ein, ich brauchte nicht viel um einzuschlafen. Ich konnte auch im stehen einschlafen, in den unbequemsten Positionen oder Schlafplätzen. Das hatte ich meiner Vergangenheit zu verdanken, angenehm war da nämlich nichts gewesen. Bald schon ging mein Atem ruhig und ich schlief tief und fest. Dieses Mal hatte ich keine Albträume und schlief nun bis zum Morgen durch.

Ich erwachte gegen Sonnenaufgang und richtete mich nach anfänglich noch verschlafenem Blinzeln auf, streckte mich einmal gründlich und ließ den Blick dann über die Lichtung schweifen. Vielleicht die Hälfte des Rudels war bereits auf den Beinen, so schätzte ich, die andere schlief noch.