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Mir war gerade einfach so unglaublich schlecht. Ich entwirrte meine Beine, setzte mich auf mein Hinterteil und ließ meinen Kopf hängen. Ich hörte zwar meinen Namen, sah auch aus den Augenwinkeln zu dir, tat aber erstmal sonst nichts weiter. Meine Zunge hing heraus und mein Maul war leicht geöffnet. Auf dich hatte ich zwar auch keine Lust, aber das war jetzt erstmal zweitrangig geworden.

Irgendetwas stimmte nicht mit dir. Zwar war es nicht unbedingt ungewöhnlich, dass ich einfach ignoriert wurde, doch dein Verhalten irritierte mich dennoch. Etwas unwillig ließ ich für's Erste das Reh dort liegen wo es war und steuerte auf dich zu. Schließlich erreichte ich dich und hielt inne. ,,Val?" Prüfend sah ich auf dich heran, und mein Gefühl verstärkte sich nur noch. ,,Was ist los?"

"Mir gehts gut."knurrte ich und stand schnell auf, wobei ich das Schwanken zu unterdrücken versuchte. Ich durfte keine Schwäche zeigen, sonst würde es wieder Schmerzen geben. "Was wolltest du von mir als du mich gerufen hattest?"es fühlte sich an, als wäre mein Magen einmal umgedreht worden, aber ich durfte keine Schwäche zeigen. Bei diesen Gedanken wurden meine Augen angstvoll größer.

Auch wenn du dich anzustrengen versuchtest, deine Schwäche zu verbergen - dein leichtes Schwanken und deine geweiteten Augen entgingen mir nicht. Dennoch entschied ich mich nach kurzem Abwägen dagegen, weiter nachzubohren. Stattdessen wird ich in die Richtung, in der ich das erlegte Reh zurückgelassen hatte. ,,Du sollst mir beim Transportieren helfen. Etwas Ablenkung schadet dir nicht, glaube ich", bemerkte ich dann doch.

"Ich bin nicht dein Packesel."knurrte ich, stapfte aber trotzdem auf das Reh zu. "Was du glaubst interessiert mich nicht."bellte ich genervt und schüttelte mehrmals den Kopf um alle Gedanken zu verscheuchen. Ich sah dich nicht mehr an, behandelte dich, als wärst du ein Fremder, den ich nicht kannte und mit dem ich nicht weiter reden musste.