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In ruhe hörte ich dir zu und sagte nichts während du so einiges sagtest, wovon ich zuerst vermutet hatte, dass es etwas schwerer war aus dir heraus zu bekommen. "Ich kann nicht sagen das ich verstehe was du durch machst. Aber ich kann dir anbieten zuzuhören, bei all deinen Problemen meine ich. Es hilft sehr darüber zu reden und es einfach mal raus zu lassen. Es entspannt auch" waren nun meine Worte als du aufgehört hattest zu reden. "Wenn es dein Wunsch ist, werde ich nichts, was du sagst je einem anderen erzählen. Nennen wir es so. Es ist die Ärztliche Schweigepflicht" ich trat nun einen Schritt zurück um dir etwas mehr Platz zu geben. "Aber ich zwinge dich nicht zu reden. Wenn du jetzt lieber alleine Sein willst verstehe ich das" nun kam wieder das sanfte beruhigende Lächeln auf meine Lippen. "Auch wenn ich deine Lage nicht gut verstehen kann, da ich solche Gefühle selbst nur selten habe, kann ich dir sagen was dagegen hilft. Denn ich hatte Freunde, die ähnliche Probleme haben wie du" sagte ich nun noch. "Ich kann dir zu mindestens dabei helfen mal etwas dampf ab zu lassen, aber natürlich nur mit der Voraussetzung das du es wirklich willst"

(@Evelyn
hmm, das klingt natürlich logisch. Tatsächlich würde Dracon sicher niemanden töten wollen, wenn, dann wäre es etwas gewesen, das beispielsweise... ich versuch mal kreativ zu werden xD...eine Phobie vor etwas, oder eine rot-grün-Schwäche ( ?) auslösen könnte? Falls sowas geht, es wäre womöglich tatsächlich etwas skurril. Und ich denke es würde theoretisch nicht unbedingt auffallen, wenn er in die Paste eine Beere reingeschmuggelt hätte, wär die nicht zermatscht würde wohl der Geruch kaum verändert werden.
Aber ja, das mit den Wirkungen ist vielleicht wirklich etwas problematisch.)

(@Dracon
Wir sollten das jetzt am Besten nicht hier weiter klären. Ich würde einen Chat für uns bei Big Chatroom erstellen, man muss da ja nicht zwingend immer Gruppenchats erstellen)

Ich starrte dich einen Moment an, du sprachst gerade genau wie einer dieser zu beruhigen versuchender Ärzte in einem Krankenhaus, nachdem er bemerkte dass einen etwas bedrückte. Eigentlich hattest du schon immer wie einer dieser Ärzte gesprochen, bloß war es mir nicht aufgefallen, da ich den Wolfskörper einfach nicht mit einem Menschen verbinden hatte können. Langsam schüttelte ich den Kopf. ,,Du willst mich therapieren?" Ein trockenes, verzerrt klingendes Lachen das eigentlich gar keines war, verließ meinen Mund. ,,Nein. Definitiv nein." Auch ich trat nun einen Schritt zurück, deutlich abweisend. Es mochte vielleicht nett von dir gemeint sein, aber das war mir definitiv zu viel. Ich hatte bereits zu viel gesagt. Ja, ich hatte so meine Schwierigkeiten mit Leuten umzugehen, aber damit musste ich fertig werden - allein, wie ich es schon immer getan hatte. ,,Du wirst an niemanden auch nur ein Wort darüber verlieren, verstanden? - Und zwar nicht wegen deiner ärztlichen Schweigepflicht,, sondern weil ich der Alpha bin und es dir befehle." Meine Stimme war härter geworden, das leichte aufgebrachte Zittern in ihr war verschwunden. Damit drehte ich mich um und rannte aus deiner Sicht, wo ich von den Schatten des Waldes verschluckt wurde.

Ich konnte nicht anders als dir zuzuhören und nicht nochmal etwas zu sagen. Ein leises seufzen entfloh meinen Lippen als du dann schließlich nach deinen letzten worten, ohne mir eine Chance gelassen zu haben zu reden, weg rennst.
"Ich bin kein Therapeut" rief ich dir nun hinterher. "Ich will nur helfen" meine Stimme klang laut durch den Wald, es war eigentlich unmöglich, dass du mich nicht gehört hattest. Das Einzige was passieren könnte war, dass du es ignorierst.
Schon oft hatte ich Leute wie dich getroffen. Nicht oft glaubten diese Hilfe zu bekommen ist ein Akt der Schwäche. Doch dieser Meinung war ich nicht. Würde man mich fragen zeugte es von sehr viel Stärke und Willenskraft seine Fehler und Macken zuzugeben und jemanden um Hilfe zu beten.
Leise zu mir selbst sagte ich nun die Antwort auf all deine Aussagen. "Ich will dich doch nicht Therapieren" leicht schüttelte ich den Kopf. Meine Worte von vorhin, zu denen du all diese Worte gesagt hattest, verfluchte ich sofort. Ich wollte nicht wie ein Arzt klingen. "Ich möchte dir einfach nur ein Ohr leihen wenn du etwas hast worüber du mit keinem reden kannst" es waren Worte, die ich nun einfach in die Leere sprach, jedoch mussten sie irgendwie raus bevor ich dann langsam in die Richtung lief in die du gegangen warst.
Diesmal war der zu große Ehrgeiz einem zu Helfen mir im weg gewesen. Es bei den Dingen belassen wie sie jetzt waren? Das konnte ich nicht. Dies war ein Fehler meinerseits den ich jetzt sofort, wenn es noch von Bedeutung war, klären wollte.