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[reserviert für Heath]
Als die Dämpfe durch das verbrennen der Schlange austraten konnte ich mich nun nicht mehr auf den Pfoten halten und verlor erst, durch die fortschreitende Taubheit, die Fähigkeit meine Beine zu bewegen, bevor ich dann auch schließlich das Bewusstsein verlor.
Erst nach einer Weile, als auch das letzte Bisschen des Dampfes verschwunden war, konnte ich allmählich wieder meine Augen öffnen. Langsam bewegte ich Hände und Arme wie auch meine Beine. Mein Blick schweifte an meinem Körper entlang um dann letztendlich zu bemerken, dass die Verwandlung fertig war. Nun stand ich auch schon auf.
Es herrschte ein schweigen, niemand redete oder sprach bis sie nicht aus dem Tempel getreten waren. Ich war eine der ersten, die raus trat und sich umsah. Noch sagte ich nichts sondern schaute in den Himmel, wo der Vollmond bereits seine höchste Position verlassen hatte.

Als ich, nachdem ich aus dem Zustand der Bewusstlosigkeit erwacht war, die Tempelruine verließ, waren all die Menschen um mich herum Fremde. In den Blicken konnte ich die verschiedensten Dinge lesen, doch ich wollte mich nicht damit befassen. Stattdessen konzentrierte ich mich darauf, nicht aufzufallen. Ich lief irgendwo in ihrer Mitte, ohne dass jemand wie Ahnung hatte, dass ich der Alpha war - und das durfte auch gerne erstmal so bleiben. So viele auf einmal war mir dann doch unangenehm. Aber dann erblickte ich Evelyn und enstpannte mich, denn sie kannte ich besser als die meisten anderen.

Ich schaute mich um, suchend nach irgendeinem bekannten Gesicht. Jedoch kannte ich hier in der Menschlichen Form nur einen, nämlich Heath. Jedoch wusste ich, oder konnte es eher durch dein Verhalten vermuten, dass du es nicht sonderlich mochtest unter so vielen Menschen zu sein.
Deswegen bedeutete ich dir, als du zu mir sahst, mit einer kleinen Handgeste, mir in den Wald zu folgen. Wie immer war natürlich auch das sanfte und entspannte Lächeln auf meinem Gesicht, welches manch einen schon durch die Pure Existenz beruhigte.

Ich zögerte nicht lange und folgte der Geste. Die Hönde in den Taschen des Kapuzenpullis vergraben, entfernte ich mich mit raschem Schritt von der Menschenansammlung, die sich jedoch bereits zu zerstreuen begann. Im Schatten der Böume angekommen, wo das Licht des Vollmondes verschluckt wurde, musste ich erstmal kurz Ausschau halten, bis ich dich entdeckte. Auch ich lächelte, zog die Hönde aus den Taschen zurück und setzte zu einem kleinen Winken an, bevor ich die letzten Meter zu dir überquerte. ,,Hey", sagte ich, wie immer erstmal eher knapp zur Begrüßung.

Ich hatte dir den Rücken zuerst zugedreht und hoch zum Himmel geschaut. Als ich dann aber Schritte hörte drehte ich mich zu dir und stellte mit leichter Überraschung fest, dass du meiner Geste gefolgt warst. Wenn ihr Ehrlich war hatte ich nicht gedacht, dass du mir folgen würdest.
Durch das leichte Lächeln das deine Lippen umspielte wurde mir dann auch klar das du dich nicht sonderlich gezwungen fühltest mir zu folgen. Meine Hand hob sich dann auch zu einem Winken, gefolgt von einem Gruß meinerseits. "Hi" sagte ich dann und schloss mit einem Schritt meinerseits noch die Lücke zwischen uns. "Ich habe bemerkt, dass du dich in der Menge da hinten nicht sonderlich wohl gefühlt hast" sagte ich dann und musterte dich kurz. Mir war, dass ich mich mit diesem Satz auf dünnem Eis befand, doch ich wusste, dass ich nicht falsch lag.