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Ernsthaftigkeit, humorvoll verpackt, dazu hatte er wirklich Talent, doch kam ich nicht dazu mich darüber zu amüsieren, nahm das Kompliment innerlich aber sehr gerne an.
Erneut seine Lippen die sich auf die meinen drückten, seine spielende Zunge, mit so viel Leidenschaft, dass es Feuer entfachen konnte. In mir stieg ein tiefes Verlangen auf, ein Gefühl von dem ich niemals geglaubt hätte es nochmal zu verspüren. Verlangen und Sinnlichkeit, welche zu gleichen Teilen im Kuss spürbar wurden. Für den Moment stand die Zeit, nichts anderes außer dem was hier gerade geschah war gerade wichtig. Sollte sie sich ruhig im Kreise drehen, sich zu einer Endlosschleife manifestieren solange wir dies wollten.
Die schwarze Strickjacke rutschte mir schon von selbst von den Schultern, welche ich abschüttelte bevor sie stören könnte, schlang dabei meine langen Beine um ihn herum.
Meine Finger griffen ihm in die wilde braune Mähne, während ich mit der anderen Hand Halt an seiner Schulter suchte.
Ich spürte deutlich seine Wärme, als ich mich an ihn drückte. Ausnahmsweise tobte da kein Kampf in mir, der innere Krieg stand still, keinerlei Zweifel regte sich.

Ich spürte das Verlangen nun auch bei ihr aufflammen, stärker werden. Brennend ging es von dir auf mich über und umgekehrt, steigerte sich somit, durch unsere miteinander spielenden, im innigen Kuss vereinten Zungen, als wären unsere Lippen füreinander bestimmt. In dieser Nacht war das mit Sicherheit auch so.
Die schwarze Strickjacke, die von den Schultern der für mich noch immer Namenlosen rutschte, wischte ich achtlos beiseite, während ich spürte, wie ihre Finger sich voll Verlangen nach noch mehr Nähe in meinen Haaren vergruben. Unsere Körper waren dicht aneinandergepresst, leidenschaftlich miteinander umschlungen.
,,Heiß hier drinnen, was?", murmelte ich rau in deinen Mund hinein. Meine Finger tasteten nun blind nach dem Saum deines Oberteils, umschlossen ihn, und mit einer raschen Bewegung zog ich es dir über den Kopf. Auch dieses Kleidungsstück warf ich achtlos beiseite. Sanft legte ich meine Finger auf die nackte Haut oberhalb deiner Hüfte, strich darüber entlang. Meine Augen waren mittlerweile leicht geöffnet, um dich betrachten zu können. ,,Du bist schön", murmelte ich rau.

Aufsteigende Hitze, gegenseitig verstärkt, deutlich spürbar so nahe beieinander, vereint durch diesen intensiven Kuss.
Seine blind nach dem Saum meines Oberteiles suchenden Finger, sie lösten ein leichtes Kribbeln in mir aus. Heiß hier drin? Ohja, ich mochte es als inbrünstiges Lagerfeuer beschreiben. Eh ich mich versah flog mein Oberteil irgendwo auf den Teppich, ich beachtete es nicht, blickte meinen anonymen Besucher an, spürte seine Hände auf meiner nackten Haut. Meine eigenen schoben sich unter sein Shirt, zogen es hoch unterdessen ich lächelte.
"Danke" hauchte ich leise auf seine Feststellung, das Kompliment darin hin.
Jetzt war er auch zu erkennen, der vor noch nicht allzu langer Zeit gestochene Drache auf meiner Schulter, dessen Schweif sich um meinen linken Arm wickelte. Lediglich das Trägerband meines BHs, der verriet das ich am Tag der Verwandlung wohl vom Sport gekommen sein musste, störte das Bild des Kunstwerkes.

Ich sah ihr Lächeln, während ihre Finger nach meinem Shirt griffen und es hochzogen. Um ihr zu helfen duckte ich mich ein wenig und schlüpfte dann rasch heraus, und das unnötig gewordene Kleidungsstück landete im nächsten Moment irgendwo bei ihren Sachen. Ich kümmerte mich nicht darum, wandte mich davon einfach ab. Als mein glühender Blick sich wieder ganz auf sie richtete, fiel er auch auf das unübersehbare Tattoo, welches ihre Schulter prägte. Ich betrachtete es, sacht striffen meine Finger darüber und fuhren langsam die Konturen des schwarzen Drachens nach, dessen prächtiger Schweif sich um ihren Arm schlang. Ungewöhnlich, und irgendwie ausdrucksstark. Mein Blick hob sich wieder zu ihr, Neugier schimmerte nun neben dem Verlangen darin. ,,Steht das Tattoo für etwas bestimmtes?", fragte ich. ,,Es ist... eindrucksvoll." Mein warmer Atem strich über ihre nackte Schulter, sacht hauchte ich einen Kuss darauf. Dann griff ich nach dem BH-Träger und schob ihn langsam hinunter, um das ganze Kunstwerk freizulegen, und meine andere Hand tastete bereits nach dem Verschluss.

Auch ich beachtete das Shirt nicht weiter, stattdessen strichen meine Finger über seinen nun ebenso nackten Rücken, während er den durchaus imposanten Drachen nachzeichnete, nach seiner Bedeutung fragte. Das Verlangen wich nicht aus meinem Blick, obgleich sich auch etwas tiefsinniges mit hinein schlich. "Danke, du hast recht, er schindet gewisser Maßen Eindruck, regt zum rätseln an" meinte ich leise "er steht für den Abschluss eines Lebensabschnittes, damit für den Neubeginn, Schutz und Stärke, erzählt eine Geschichte"
Mehr erklärte ich dazu nicht, wollte nicht länger darüber nachdenken, zumindest jetzt nicht, erschauderte als ich seinen Atem an meiner Schulter spürte und seine Finger am Verschluss meines BHs, welche verheißungsvoll, langsam und sicher ihren Weg fanden. "Vielleicht erzähle ich dir diese Geschichte ja eines Tages" hauchte ich ihm in ein Ohr, schloss damit das Thema ab eh ich sein Ohrläppchen sanft anknabberte, mit einer Hand einen Gürtelträger seiner Jeans erwischte, ihn damit dicht bei mir hielt.