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Dunkelheit, tiefstes Schwarz, gefangen in endloser Leere.
Zeitlos.
Es dauerte bis ich die Augen aufschlug nachdem mich die Dämpfe eingehüllt hatten, erinnerte mich nur, dass ich dumpf am Boden aufgeschlagen war. Langsam verließ ich den Tempel, versuchte in meinem mehr schlafend, als wachen Zustand meine nun wieder zweibeinige Gestalt zu koordinieren, stolperte, hielt mich an einer Säule fest.
Wie auf Drogen, so schlimm war es selbst nach einem starken Joint noch nie
Murrend ließ ich mich an der Säule herunter rutschen, ließ die Beine von der verfallenen Treppe baumeln, blickte mich um.
So viele unbekannte Gesichter, keines dem anderen gleichend. Schon wie gewohnt sog ich die Luft ein, stellte mit Freude und Enttäuschung fest, dass diese unglaubliche Geruchsvielfalt nicht mehr vorhanden war.
Langsam klarte meine Sicht auf, ich griff mir in die roten Locken und begann sie zu entwirren.

(Mal ein etwas anderer Titel ^^)

(Durchaus interessante Titel-Idee :3)

Ich schlug die Augen auf und sah erstmal - nichts.
Es war hier, innerhalb der Tempelruinen, zu dunkel und meine menschlichen Augen brauchten viel länger als sonst die wölfischen, um sich an die Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Das Licht des Vollmonds wurde von den dunklen Schatten der Ruine verschluckt.
Mein Kopf dröhnte etwas und als ich mich aufrichtete spürte ich kurz etwas wie ein Gefühl von Schwindel - doch es legte sich bald, sodass ich im nächsten Moment schon sicher auf meinen zwei Menschenbeinen stand. Kurz sah ich prüfend an mir herab, bewegte einmal testend meine Hände. Dann verließ ich als einer der ersten mit bereits recht sicheren Schritten das halb verfallene Gebilde, und ließ die Erwachenden hinter mir zurück.
Draußen angekommen schickte der Vollmond sein silbernes Licht über die noch fast leere Lichtung, auf die ich nun trat. Ich sah mich um, hier konnte ich jetzt alles erkennen. Nachdem mein Blick einmal rundherum geschweift war und schließlich zu den Säulen hinter mir zurückkehrte, fiel mir ein rothaariges Mädchen auf.
Irgendwas an ihr erweckte meine Aufmerksamkeit, ob es ihr Aussehen oder Blick war konnte ich nicht sagen. Ich trat mit zwei Schritten an sie heran und beugte mich leicht vor, um ihr charmant entgegengrinsen zu können. Dabei hielt ich ihr die Hand hin, wie eine Hilfe zum Aufstehen.

(thx ^^ so und jetzt antworte ich auch endlich Mal...war ziemlich fertig nach der Arbeit)

Während meine Finger sich wie mechanisch von einer Strähne zur nächsten arbeiten beobachte ich wie langsam aber sicher auch weitere Mitglieder des Rudels den Tempel verlassen. Wissbegierig wie eh und jeh versuche ich ein jeden einzuordnen den ich sehe. So lese ich Überraschung, Unsicherheit, Freude und vieles anderes aus den Gesichtern der Menschen um mich herum, überlege wer all jene wohl sein mögen, suche Parallelen in ihrem Verhalten zu dem der mir nur bekannten Wolfsform. Diese Beschäftigung findet jedoch bald keinen Nutzen mehr, denn als mir plötzlich ein doch recht großer Typ gegenüber steht und mir nichtssagend eine Hand hinstreckt, mich einfach nur anlächelt, macht er mir damit einen Strich durch die Rechnung, das Überraschungsmoment ist sichtlich voll auf seiner Seite. "Huch?"
Jeder andere hätte mich sicher erstmal angesprochen, vielleicht einen Witz gerissen, doch das war anders, ungewohnt, befremdlich aber unheimlich interessant, sogar eine Art Ruhe ausstrahlend.
Nicht wirklich darauf zu reagieren wissend, ergreife ich dann aber doch seine Hand, komme wieder auf die Beine die mich zuvor nicht haben tragen wollen, unterdessen ich ihn neugierig mustere.
"Danke...du scheinst ja deutlich besser zurecht zu kommen als ich, als wärst du nie auf 4 Pfoten gelaufen"

(Kein Problem, kenne ich. Also nicht zu Arbeiten, ganz so weit ist es bei mir noch nicht.. . xD Aber ich glaube jeder kennt solche Erschöpfung ^^)

In ihrem Blick konnte ich die Überraschung über mein unerwartetes Auftauchen und dessen Art erkennen, eine leichte Verwirrung, und doch auch unverkennbares Interesse.
Mein Lächeln, oder eher Grinsen, oder wie man es auch bezeichnen wollte, vertiefte sich noch etwas. ,,Gerne, meine Liebe", erwiderte ich auf ihre Worte hin ganz gentleman-like, und deutete eine kleine Verbeugung an. Zu der Äußerung, ich käme sehr gut klar, zuckte ich nur gleichmütig mit den Schultern, als wäre es völlig normal.
,,Ich bin anpassungsfähig - und habe mir fest vorgenommen, nur wegen den paar Wochen als Wolf mir nicht das nehmen zu lassen, was ich als ganz kleines Kind gelernt habe." Ich neigte den Koof mit einem Schmunzeln zur Seite, meine wie immer leicht zerzausten Haare standen von meinem Kopf ab, ohne dabei ungepflegt auszusehen. Mittlerweile war ich Experte für genau die richtige Mischung aus beidem geworden.
,,Wie war für dich die Verwandlung?", fragte ich dann mit aufmerksamem, nicht mehr ganz so verschmitztem Blick. ,,Waren danach nur deine Beine unsicher? Du hast auch abgesehen davon etwas durcheinander gewirkt", bemerkte ich.

(Ich geh jetzt dann mal schlafen... Gute Nacht :3)