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Dracon (502 Posts bisher) |
Ich hatte mir zwar vorgenommen, dich für heute nicht mehr zu beachten, doch irgendwas stimmte hier überhaupt nicht. Dir ging es nicht gut, du warst wütend und daraufhin abgehauen. Und hierhergekommen... höchstwahrscheinlich um die Beeren zu ernten. Es gab nur eine Sache, die man damit machen konnte. Aber warum? Ich begann, deiner Fährte zu folgen. | |||
Val (1116 Posts bisher) |
Ohne jetzt noch weiter zu zögern nahm ich eine Beere ins Maul und schluckte sie runter. Kurz darauf spürte ich, wie ich mich verwandelte. Mir wurde extrem schlecht, doch ich schluckte alles wieder runter. Bald schon lag ich als Mensch auf dem Boden, die Finger in die Erde gedrückt, am ganzen Körper angespannt. Mein Atem ging flach und meine Augen taten weh, sodass ich sie schloss. Farbige Punkte tanzten vor meinen Augen und ich stöhnte deswegen leise auf. | |||
Dracon (502 Posts bisher) |
Es war nicht gerade schwer deiner Spur zu folgen, und schon bald war zu erkennen, dass du dich in Richtung Waldrand bewegt haben musstest. Ich beschleunigte meine Schritte, mein Gefühl verstärkte sich. Du warst in diesem Moment ziemlich unberechenbar für mich, ich verstand deine Ziele nicht. Und das machte dich gefährlich. Im Schatten der letzten Böume blieb ich stehen und ließ suchend meinen Blick schweifen. | |||
Val (1116 Posts bisher) |
Diese Situation erinnerte mich daran, wie ich einmal Drogen eingeworfen bekommen hatte. Wie alt ich da gewesen war wusste ich gar nicht mehr. Ich stützte mich auf die Ellenbogen hoch, die Finger grub ich weiter in den Dreck. Schließlich richtete ich mich mit dem Oberkörper auf und setzte mich auf die Knie. Schnell steckte ich die Beeren ein, versuchte sie in eine sichere Tasche zu stecken wo sie nicht zerdrückt werden konnten. Ich musste mir in der Stadt auf jeden Fall Beruhigungsmittel holen, ich wollte nicht so ausrasten und kaltblütig werden, dass ich wieder jemanden umbrachte. Die toten Augen waren in mein Gedächtnis eingebrannt. | |||
Dracon (502 Posts bisher) |
Ich kniff die Augen zusammen. Dort, weit in der Ferne, glaubte ich die Gestalt eines Menschen zu erkennen - eines Mannes mit ungewöhnlich langem, weißem Haar. Selbst aus der Ferne betrachtet war es deutlich zu erkennen, denn das blasse Mondlicht ließ es silbern schimmern. Ich fing an, darauf zuzulaufen. |
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