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"Nein, das erste was ich dachte war: Ich bin ein Hund."knurrte ich genervt von deiner Reaktion und blieb stehen, ehe ich mich zu dir umdrehte. "Ich bin kein verrückter Forscher, ich hab mir aber schon immer gewünscht ein Wolf zu sein. Sie sind unglaublich vielseitige Tiere, können mit ihren Ohren und ihrem Schwanz, verzeih, ihrer Rute, wackeln, haben mit den besten Geruchssinn, Reißzähne...und noch vieles mehr."ich machte das mit den Ohren und der Rute wackeln gleich vor. "Ich habe keine Abneigung gegen dich, ich kann es nur nicht ab, wenn jemand so ankommt, wie du mich begrüßt hast. Und da du nun auch meinen Namen weißt kannst du mir auch deinen verraten."

Von deinem ganz offensichtlich ziemlich genervten Verhalten ließ ich mich keineswegs aus der Ruhe bringen, ich hörte dir einfach zu, während ich mich vor dir niederließ und ordentlich den Schweif um die Pfoten legte, als hätte ich den Eindruck, du würdest mir noch eine ewige Rede über die Vorzüge des Wolfskörpers halten.
,,Versteh mich nicht falsch", unterbrach ich dich schließlich gelassen, ,,ich weiß die neuen Eigenschaften durchaus zu schätzen - bis auf die Möglichkeit mit der Rute zu wackeln, die ist mir nämlich ziemlich egal." Ich neigte leicht den Kopf zur Seite. ,,Und mein Name ist Dracon. Ich gehöre zu den Wölfen der Garde des Rudels Strong Claws, ein Rudel, das aus Leuten wie uns besteht - verwandelten Menschen." Aufmerksam sah ich dich aus meinen gelben Augen heraus an.

Ich kniff missbiligend die Augen zusammen. "Die Rute ist mit das wichtigste Kommunikationsmittel des Wolfes. Mit ihr kann man alles verdeutlichen."knurrte ich sichtlich beleidigt. "Wölfe sind nun mal Rudeltiere, deshalb habe ich bereits vermutet, dass es hier ein Rudel gibt, allerdings scheint es anders als normale Wolfsrudel zu sein. Auch der, ich denke mal, Rang Garde sagt mir so nichts."ich zuckte leicht mit den Ohren und musterte dich nun langsam ruhiger, distanzierter und disziplinierter werdend.

Zweifelnd betrachtete ich meine eigene Rute, die ich im Prinzip noch überhaupt nicht benutzt hatte. Vielleicht mal zum Gleichgewicht halten, ohne es bewusst zu bemerken, aber sicher nicht zur Kommunikation. ,,Wozu damit rumfuchteln, wenn wir miteinander sprechen können?", fragte ich skeptisch, ohne dabei aber wirkliches Interesse zu zeigen, und wandte mich stattdessen deinen das Rudel betreffenden Worten zu. ,,Tut mir leid den Experten enttäuschen zu müssen, aber dieses Rudel ist wohl überhaupt nicht so, wie du es bisher studiert hast. Val, du steckst im Körper eines Wolfs, genau wie ich - aber deswegen bist du noch lange kein Wolf, klar?"

Ein wenig genervt verdrehte ich die Augen, schwieg aber dazu. Es hätte sowieso keinen Sinn, dir das zu erklären, du würdest es wahrscheinlich sowieso nicht verstehen. Bei deinen nächsten Worten verdrehte ich wieder die Augen. "Ich bin weder ein Kleinkind, noch dumm. Das hab ich schon verstanden. Wollen wir noch länger hier rum stehen und über unnütze Dinge sprechen?"