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"Du nervst."knurrte ich. "Mir egal, was du mit dem Namen machst, den kannst du dir genau wie deine Neugier sonst wohin stecken. Dann nimm doch jeden hier, bei mir war es nur eine einmalige Sache. Und glaub mir, dein Liebesleben interessiert mich einen Scheißdreck."ich funkelte dich kurz an, ehe ich schnellen Schrittes die Quelle ansteuerte.
"Sympathisch also, na, wenn ich dir das glauben soll... Auf deine Begleitung kann ich aber getrost verzichten."bald schon wurde die Quelle sichtbar.

,,Ach herrje, mein Böser. Verzeih mir, wenn ich dich nerve", erwiderte ich übertrieben sarkastisch. ,,Aber ich muss jetzt doch mal deine Wortwahl kritisieren... Wenn du noch einmal sagst, ich kann mir was auch immer wo auch immer hin stecken, kannst du was erleben. Verstanden?" Zuletzt war der Sarkasmus vollkommen aus meiner Stinme verschwunden, und sie war schärfer und härter geworden.
,,Genau wie bei den anderen abfälligen Bemerkungen." Aus dem Augenwinkel sah ich, dass wir auf die Quelle zusteurten, und wunderte mich insgeheim. Würde er sich mir schon wieder als Mensch zeigen wollen, freiwillig diesmal sogar?

"Total verstanden, aber wieder verdrängt."gab ich zurück. Von dir wollte ich mir einfach nichts sagen lassen, wieso du mich so aufregtest wusste ich auch nicht, aber ich konnte dich einfach nicht leiden. Der Tonfall deiner Stimme ließ mich ebenfalls vollkommen kalt. Ich schüttelte mich wieder aus, wobei ein paar Schlammtropfen in alle Richtungen spritzten. Am Rand der Quelle blieb ich stehen und schloss kurz genießend die Augen. Der einzige Grund, weshalb ich hier war, war eigentlich nur der, dass der See mir viel zu kalt war.

Verdrängen bringt dir auch nichts. Aber ich schüttelte nur missbilligend den Kopf und trat neben dir an den Rand des Felsenbeckens. Prüfend sah ich dich an. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass du so schnell hierher zurückkehren würdest, nachdem wir es vorhin noch hier miteinander getrieben hatten und deine Laune nach dem Höhepunkt sogleich wieder in den Keller gestürzt war. So ein Miesepeter.

Genervt wandte ich dir den Blick zu, als du mich so ansahst. "Was?"fragte ich, schüttelte mich dann noch einmal und sprang beherzt ins Wasser. Ich spürte, wie der Schlamm von meinem Fell abgewaschen wurde und ich mich verwandelte. Ein leises Seufzen entwich mir und als Mensch lehnte ich mich nun nach hinten gegen den Beckenrand und genoss das warme Wasser. Dich beachtete ich nun gar nicht mehr.