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Lange und weit trommelten Pfoten über den Waldboden, so weit wie mich diese Pfoten trugen - Pfoten, ich hatte nun Pfoten. Diese Nacht war meine erste Verwandlung, unüblich, denn es passierte nicht im Wald, sondern zu Hause. Und nun flüchtete ich mich fern von den Menschen in den selben Wald, in dem ich mich am Vortag verirrt hatte. Manche würden es als unverantwortlich betiteln, doch ich sah keinen anderen Ausweg - ich war aufgelöst und verwirrt und gerade galt nur die Suche nach etwas oder jemandem, der im Stande war mir zu helfen.

(Darf ich?)

Ich patrouillierte an der Waldgrenze entlang, prüfte die Luft nach frischen Fährten und ging in Gedanken meine letzte Jagd durch. So bemerkte ich dich auch erst viel später als normalerweise, als uns nur noch wenige Meter trennten. Im Schatten einer Dornenhecke blieb ich stehen und musterte dich nachdenklich. Wir kennen sie nicht. Sie ist neu. Ich nickte knapp, wie zur Bestätigung. Diese Wölfin war gerade erst in den Wald gekommen. Allein ihr verwirrter und ängstlicher Blick sprach schon Bände. Ich beschloss mich zu zeigen, trat aus der Deckung zu der Wölfin hin und musterte sie nochmals genauer.

"Ryan " schrieb:

(Darf ich?)

(Ich denke, sie wird damit kein Problem haben. Zur Not finden wir sie gemeinsam :])

(Ihr dürft mich auch gerne gemeinsam finden )

Ich hörte ein Rascheln, jemand tauchte vor mir aus der Deckung auf und ich blieb abrupt stehen, was mich ins Schlittern versetzte. Das war ein Wolf- ich blieb auf Distanz und sah den Fremden aus sicherer Ferne an. War ich in Gefahr oder war er harmlos?