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“Nun ja, jeder kann Freunde haben! Ob Menschen, Ziegen, Wölfe, oder andere Lebewesen”, erklärte ich ruhig. naja jeder, jeder außer mir. Mir ist es irgendwie nie passiert Freunde zu finden.
Ich betrachtete also nun wie der Alpha in Ruhe begann zu fressen, doch ich machte mir auf jeden Fall sorgen um dein verletztes Bein.

Ich sagte nichts mehr dazu, da ich diese Diskussion als recht sinnlos ansah. Stattdessen stärkte ich meine Kräfte weiter mit dem frischen Fleisch und bedeutete dir nach einer Weile lediglich durch ein aufforderndes Ohrzucken, dass du dich zu mir gesellen konntest, um ebenfalls zu fressen. Auch du konntest es gut gebrauchen.

Trat nun zu dir und bohrte meine Zähne in das Fleisch. Ich hatte Hunger, aß aber nicht allzu viel davon. Nicht nur warst du der Alpha, meiner Meinung nach hattest du es gerade auch nötiger als ich.
Als wir nun einige Zeit gegessen hatten sah ich dich an “du solltest dich nun wieder hinlegen, damit wir in der Früh einen Ausweg finden können“

Ich hob beim Klang deiner Stimme den Kopf und leckte mir einmal kurz übers Maul, bevor ich zu dir blickte. Tatsächlich war ich inzwischen satt und fühlte mich dadurch deutlich kräftiger - doch gleichzeitig spürte ich auch den mangelnden Schlaf. Also widersprach ich nicht und hievte mich stattdessen wieder auf meinen Schlafplatz zurück. Kaum hatte ich den Kopf auf meinen Pfoten abgelegt schlief ich bereits ein.

Sah dir zu wie du dich hinlegtest und wartete ab bis du eingeschlafen warst. Selbst war ich jedoch nicht müde genug, weshalb ich beschloss jetzt schon in der Nacht nach einem zweiten Weg zu suchen, auch wenn es hier im dunklen ziemlich gefährlich werden könnte. Ich hoffte nur keine Feinde würden zu dir kommen, sobald ich etwas hören würde, würde ich sofort zu dir zurück kommen.