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Lächelte ein wenig und meinte:,, Ich bin Charly" und lief dir nach. Nach einer Weile kamen wir auf einer kleinen Lichtung an, umringt von Steinen. Ich hockte mich unschlüssig hin und stand danach wieder auf. Beruhige dich Charly!! Ich atmete tief durch und begann stockend zu erzählen: ,,Es war vor ungefähr 3 Jahren, als ich mit meinen Eltern und meiner Schwester in den Urlaub fahren wollte. Ich war damals 15 und hatte mich gefreut, Urlaub mit dem Wohnmobil. Doch dann war da dieser blöde LKW-Fahrer, der am Steuer getrunken hatte. Ich hatte mich zuvor noch mit meiner Schwester um den rechten Platz gestritten, meine Mutter saß vor meiner Schwester, links, dort wo der LKW hinein gefahren war.." ich schluchzte auf, ich errinnerte mich noch genau daran wie meine Schwester noch geschrien hatte, als der LKW direkt in uns reinfuhr.

"Charly." Sie war neben June und Heath nun eine der Ersten, deren Name ich hörte und stellte erneut fest, dass ich mich am Rudelleben nicht wirklich beteiligte. Zusammen mit Charly setzte ich mich auf die Felsansammlung und blieb auch sitzen, als sie wieder aufsprang und mir ihre furchtbare Geschichte erzählte. "Es tut mir leid, dass du so jung, so etwas Schreckliches erfahren hast." Ich blickte dir fest in die Augen, um dir zu zeigen, dass ich dir zuhörte.

(Ich entschuldige mich... Ich war das Wochenende über weg, dachte aber ich hätte zwischendurch Zeit)

(Alles gut^^ Ich werde morgen warscheinlich nicht aktiv sein, hab Handy und Laptop Verbot Upsiiii)
,,Es ist noch nicht alles..." meinte ich langsam und begann leise weitererzählen: ,,Ich war im Krankenhaus, über 2 Monate lang... Danach war ich kurz im Heim, meine Omas&Opas sind schon länger tot, und mein Vater hatte keine Geschwister, nur meine Mutter hatte einen älteren Bruder. Ich sollte zu ihm kommen, aber er starb ganz unerwartet an Organversagen... Ich war in 4 Pflegefamilien, Bei der Ersten war ich noch so Traumatisiert dass ich nicht in Autos oder in die Schule wollte. Ich habe mich geweigert. In der zweiten war es nicht viel besser... Aber in der 3, da blieb ich 1 einhalb Jahre, doch dann hatte ich meinen ersten Freund..."

Es überraschte mich nicht, schockierte mich aber dennoch, dass ihre Geschichte noch nicht zuende war. Unwillkürlich fragte ich mich, wie es für jemanden, der nie ein Zuhause gehabt hatte und immer in neue Situationen geworfen worden war, war, auf einmal als Wolf durch einen Wald zu laufen. Oder fand sie vielleicht gerade dadurch ein Zuhause? Immer wieder nickte ich ihr bei ihrer Erzählung zu, weil ich wollte, dass sie wusste, dass ich da war und sie mit mir sprechen konnte, wenn ihr danach war.
(Ohje... Das klingt gar nicht gut. Ich hoffe, das gibt sich schnell wieder. Das Rudel wird dir aber nicht weglaufen ^^)

(Hoffe ich auch... egal ich bin jetzt noch schnell dran xD) ,,Mein erster Freund, das hatt mich ziemlich traumatisiert... er war ein F-boy, er wollte nur das eine... Er hat mich missbraucht, lange, geschlagen. Davon sind die blauen Flecken... irgendwann bin ich in eine andere Pflegefamilie gekommen, das war mein Glück... Jedoch hatte ich dort dann Depressionen und Suizidgedanken, jetzt immer noch... ich habe mich geritzt..." mir liefen Tränen die Wange herunter