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(Reserviert für Alice)

Heute Nachmittag hatte ich ein Modeshooting vor dem Waldrand gehabt und Rebecca war natürlich mit dabei gewesen, sie musste schließlich meine Sachen halten und mir zu Diensten sein, wenn ich sie brauchte. Jetzt war es nach dem Shooting und der Fotograf, sowie die Leute von der Modezeitung, waren wieder gegangen und nun hatte ich erst mal frei bis in einer Stunde das nächste Modeshooting anfing, das ich dieses und alle weitere jedoch verpassen würde, war mir in dem Moment natürlich nicht bewusst. Ich wollte noch nicht zurück in die Stadt, sondern noch was finden womit ich später noch schöner aussah, weshalb ich Rebecca hinter mir verschlief und auf den Wald zu ging. Rebecca meinte zwar das ich auch so schon schön genug aussehen würde, doch wie immer gab ich keinen Pfennig auf ihre Meinung und schlief sie weiter hinter mir her. Ich betrat den Wald und blickte mich nun suchend um, Rebecca ließ ich dabei kurz los und ging tiefer in den Wald hinein, wobei ich sie aus den Augen verlor. Kurze Zeit später spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Körper und krümmte mich instinktiv, damit es schnell vorüberging. Als ich mich jedoch wieder aufrichten wollte, bemerkte ich das ich nun auf allen Vieren stand und erblickte orangene Pfoten statt meine Hände mit den schön lackierten Fingernägeln, auf die ich so stolz war. Ich stieß ein laut des Schreckens aus, was sich jedoch nach einem Jaulen anhörte und drehte mich panisch um mich selbst.

Ich war am Rande unseres Territoriums unterwegs, mein wachsamer Blick glitt zwischen den Bäumen umher, musterte die Pflanzen und den Boden und hielt nach unbekanntem Aussschau.
Als ich das Jaulen hörte, dachte ich zuerst, ein Mitglied des Rudels wäre in Gefahr und sprintete in die Richtung, aus der der Laut gekommen war.
Als ich jedoch über ein Dickicht sprang, und so die Quelle des 'Schreis' entdeckte, stand ich einer orange farbenen, kleineren Wölfin gegenüber.
Ich musterte sie, und nein- ich hatte sie noch nie gesehen oder gerochen. Sie musste neu sein, denn über neue Rudelmitglieder wusste ich immer schnell Bescheid.
Ich sah den Schrecken in ihren Augen, und ahnte was ihr passiert sein musste. Daher auch der Schrei. Jetzt ergab alles Sinn.
Ich stand ihr gegenüber und wusste nicht recht was ich tun sollte. Auch ich war am ANfang sehr erschrocken gewesen und eine Welt brach für mich zusammen und ich wäre am liebsten weggelaufen.
Deshalb setzte ich mich schweigend hin.

Während ich mich um mich selbst drehte, stolperte ich über die ungewohnten Pfoten und landete im Dreck. Eine Weile lang lag ich einfach nur so rum, bis ich es irgendwie hingekriegt hatte mich zu erheben und den Dreck aus meinem, nun zerzausten, Pelz zu schütteln. Ich wusste immer noch nicht was genau mit mir geschehen war, dich erkannte ich recht schnell das ich kein Mensch mehr war. Panisch blickte ich mich nach Rebecca um, die dich vorhin noch hier gewesen war, doch erblicken konnte ich sie nun nirgends, dafür bemerkte ich eine hellbraune Wölfin die auf mich zukam und ein kleines Stück größer als ich zu Schein schien. Als ich sie erblickte ging mir ein Licht auf und ich wusste was geschehen war, ich hatte mich in eine kleine Orangene Wölfin verwandelt. Achso, na dann! Halt warte mal, eine Wölfin? Ich? Niemals!!, schoss es mir dann durch den Kopf und ich jaulte wieder panisch auf. Gerade als ich den Wald wieder verlassen wollte, fiel mein Blick auf die Wölfin vor mir die sich seelenruhig hingesetzt hatte. Ich kannte sie nicht und wollte sie auch nicht kennen, doch ich wollte antworten und daher musste ich mit ihr sprechen, so setzte auch ich mich hin und zwang mich mich zu beruhigen. "Hallo.", bellte ich dann und erschrak gleich vor meiner eigenen Stimme, die nicht so Klang wie gewohnt.

"Hallo!", erwiderte ich.
Ich hatte die orangefarbene Wölfin die ganze Zeit über beobachtet und mir ein erstes Bild von ihr gemacht.
Ich erinnerte mich noch genau an das Gefühl, als ich als Wölfin dasaß und dachte es wäre alles ein schlechter Traum.
"Willkommen hier im Territorium der Stong-Claws!", meinte ich. "Und nein, es ist leider kein Traum..." kam ich der Frage entgegen.
"Dir ist dasselbe Schicksal widerfahren wie mir... und noch einigen anderen!"